Berufsbild Trainer

Seminarleiter in Unternehmen, freie Trainer und Weiterbildner benötigen häufig eine zusätzliche Zertifizierung im Nachgang zu einer Trainerausbildung oder als weiteren Qualifikationsnachweis. 

Mit der Zertifizierung zum "Trainer (BDSH oder wahlweise Trainer (IHK)" erhalten die Teilnehmer eine schnelle, praxisrelevante und fundierte Überprüfung der persönlichen Fähigkeiten und fachlichen Kenntnisse als Trainer und Weiterbildner. 

Im Rahmen eines 60-minütigen Audit-Verfahrens werden für die Tätigkeit des jeweiligen Trainers relevante Schwerpunktthemen aus den Bereichen Seminardurchführung / Seminarpraxis geprüft.

Training beschäftigt sich mit einer Vielfalt von Arbeits- und Themenbereichen, Zielgruppen und Potenzialen. Es dient der Reflexion, der (Weiter-)Entwicklung von Sicht- und Verhaltensweisen sowie dem Erwerb von Fachwissen, sozialen und methodischen Kompetenzen.

Die Trainingsbranche und der Aus- und Weiterbildungsmarkt sind in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Ein Ende ist vorläufig nicht abzusehen. Der Bedarf an Personalentwicklungsmaßnahmen und an Angeboten für die individuelle Weiterbildung wächst.

Persönlichkeitsfaktoren wie Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit, Überzeugungskraft und Teamgeist werden heute als Schlüsselkompetenzen angesehen und durch Trainingsmaßnahmen gefördert und weiterentwickelt.

Wissen und Erkenntnisse aus Psychologie, Kommunikationswissenschaft, Betriebswirtschaftslehre oder Gruppen- und Organisationsdynamik werden in Verhaltenstrainings didaktisch aufbereitet, in eine in der (Berufs)Praxis der TeilnehmerInnen umsetzbare Form gebracht und gezielt trainiert. 

Fachwissen wächst und erneuert sich immer schneller. Auch in diesem Bereich steigt der Bedarf an professionell konzipierten und durchgeführten Trainings- und Schulungsmaßnahmen. 

TrainerInnen arbeiten mit Gruppen von Einzelpersonen oder mit Mitgliedern von Gruppen, Teams, Abteilungen, Organisationen und Unternehmen. In mehrstündigen bis mehrtägigen Seminaren werden Themenbereiche gemeinsam mit den TeilnehmerInnen erarbeitet. TrainerInnen stellen dabei ihre inhaltliche, methodisch-didaktische und Prozess-Expertise zur Verfügung, geben Impulse und ermöglichen den TeilnehmerInnen dadurch möglichst optimale Rahmenbedingungen für ihre Lernerfahrungen.

Berufsbild Business Coach

Das Zusammenwachsen Europas und die Globalisierung der Märkte erfordern von den Mitarbeitern in allen Unternehmen in Zukunft weitere Schlüsselqualifikationen. 

Erweiterung der beruflichen Handlungsfähigkeit durch die Entwicklung der Persönlichkeits- und Sozialkompetenz (Führungs-/Kommunikations- und Teamfähigkeit), der Methodenkompetenz (Organisations-/ Problemlösungsmethoden), der Kreativität, der Innovationsbereitschaft und Flexibilität sowie der Fähigkeit zum globalen, vernetzten Denken der Mitarbeiter kommt erheblich stärkere Bedeutung zu.

Coaching wird so zum ziel-, handlungs- und lösungsorientierten Prozess. Der Coach/Berater wird immer stärker Entwickler, Begleiter, Steuerer und Controller dieser Lernprozesse. Er ist Experte für Methoden und Medien der Erwachsenenbildung. Er hat sich in dieser Funktion vom Dozenten zum Trainer, Coach und zum Prozessberater und -begleiter gewandelt.

Zusammen mit dem Auftraggeber, den Führungskräften und den Coachees, übernimmt er die Verantwortung für die Konzeption und den Erfolg der Maßnahmen und deren Transfer in die Praxis.

Tätigkeitsfelder

  • Organisationsentwicklung, -Coaching
  • Personalentwicklung, -Coaching
  • Management- / Führungskräftecoaching
  • Mitarbeiter Coaching
  • Verkaufs Coaching
  • Prozess Coaching
  • Team Coaching
  • Beratung

Der Coach arbeitet freiberuflich oder im Angestelltenverhältnis. Er verfügt über die Objektivität und die Kompetenz eines Spezialisten.

Aufgrund seiner Erfahrungen zeichnet er sich durch überbetriebliches Know-how aus. Er verfügt über ein allgemein gültiges, aktuelles Wissen aus Kommunikationswissenschaft, Managementlehre, Verkaufswissen und Andragogik, ergänzt durch sein
persönliches Erfahrungswissen, zugeschnitten auf die spezifischen Anforderungen des Coachingsauftrags. 

Durch die immer wieder unterschiedlichen Aufgabenstellungen muss er sich Flexibilität in Methoden und Maßnahmen bewahren, indem er sein Wissen und seine Fähigkeiten immer auf dem neuesten Stand hält.

Im Rahmen der bestehenden Organisation und unter Einbeziehung der firmeninternen Fachleute arbeitet der Coach an der Umsetzung der Trainingskonzepte und der Erreichung der Firmenziele mit.