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23.05.2018

Praxis-Tipps für die Gruppenarbeit

Gruppenarbeiten können gerne mal für unzufriedene Gesichter und unmotivierte Teilnehmer sorgen. Aber das muss gar nicht so sein. In unserem heutigen Blog Beitrag haben wir Dir ein paar Tipps für eine Gruppenarbeit mit Erfolg mitgebracht.

1. Von klein nach groß
Fange am Anfang erst einmal klein an: Eine kleine Gruppengröße, kurze Arbeitsdauer und einfache Arbeitsaufträge. Auch unerfahrene Teilnehmer haben so die Chance, sich in der Gruppe auszuprobieren. Mit zunehmender Erfahrung kannst Du die Größe der Gruppe ausweiten und schwerere Arbeitsaufträge geben, die vielleicht auch ein bisschen länger dauern.

2. Genaue Vorgaben
Am besten ist es immer, wenn Du die Arbeitsaufträge an die Gruppe schriftlich festhältst. So können sich die Teilnehmer ein genaues Bild davon machen, wie sie die Aufgabe lösen wollen. Außerdem solltest Du immer den Zeitpunkt der Beendigung und die Dauer der Aufgabe angeben. Für Unklarheiten solltest Du immer Frage und Antwort stehen.

3. Die Autonomie der Gruppe
Du bist kein Mitglied der Gruppe, sondern nur ein Moderator. Bei Fragen solltest Du natürlich immer zur Stelle sein, aber gebe Deinen Teilnehmern nicht das Gefühl, sie andauernd zu überwachen.

4. Die Dauer der Aufträge
Du solltest die Zeit immer im Auge behalten. Bemerkst Du aber, dass die Gruppe mehr Zeit brauchst, darfst Du den Auftrag auch mal um bis zu 10 Minuten verlängern. Das Ganze sollte aber nicht ausufern – auch eine feste Dauer kann eine Herausforderung sein.

5. Die Dokumentation der Schwierigkeiten
Sollte eine Gruppe nicht fertig werden und kein Ergebnis vorweisen, solltest Du der Sache auf den Grund gehen. Erkundige Dich und dokumentiere die Ursachen des Scheiterns. Auf diese Weise erlebt die Gruppe trotz des Scheiterns ein Erfolgserlebnis. Die Ergebnisse aus dieser Dokumentation können für zukünftige Gruppenarbeiten genutzt werden.